| Ein Artikel von Lisa Garcia |

In 6 Schritten zum erfolgreichen Projekt-Portfolio-Management

So gelingen auch mehrere Digitalisierungsprojekte gleichzeitig: In unseren Projekten bei Mages Consulting sehen wir immer wieder, wie wichtig eine effiziente Projektsteuerung für den Gesamterfolg von Transformationsprojekten ist. Besonders bei mehreren parallel durchgeführten Digitalisierungsinitiativen wird es schnell komplex, den Überblick zu behalten und sicherzustellen, dass Ressourcen optimal genutzt werden und strategische Ziele erreicht werden. Genau hierfür haben wir bei MAC unseren eigenen Projekt-Portfolio-Management-Ansatz (PPM) entwickelt. Dieser Artikel beschreibt, wie wir dabei vorgegangen sind und welche Vorteile unser PPM Framework unseren Kunden und uns selbst bietet.

 

Was ist Projekt-Portfolio-Management (PPM)?

PPM ist ganz allgemein zunächst ein strukturierter Ansatz, mit dem Unternehmen mehrere (Digitalisierungs-) Projekte gleichzeitig steuern und strategisch ausrichten können. Im Rahmen der digitalen Transformation unserer Kunden bedeutet dies meist, dass einzelne Initiativen und Projekte nicht isoliert betrachtet werden, sondern als Teil einer umfassenden Unternehmensstrategie. So unterstützt der PPM-Ansatz typischerweise Projektmanager und -Beteiligte, Prioritäten zu setzen, Ressourcen effizient zuzuweisen und den Fortschritt im gesamten Projekt-Portfolio zu überwachen. Unternehmen können so sicherstellen, dass jedes Projekt nicht nur innerhalb der gesetzten Budgets und Fristen bleibt, sondern auch auf die Erreichung der Unternehmensziele einzahlt.

Der Weg zu einem erfolgreichen PPM

Die erfolgreiche Implementierung eines PPM-Systems in einem Unternehmen erfordert sorgfältige Planung und ein klares Verständnis der Unternehmens-, Abteilungs- oder Gesamtprojektziele. Besonders in komplexen Digitalisierungsprojekten mit einer Vielzahl interner und externer Beteiligter ist ein strukturiertes Vorgehen bei der PPM-Einführung entscheidend.

Die folgenden sechs Schritte sind dabei aus unserer Erfahrung essentiell:

  1. Ziele und Strategien definieren
    Die strategischen, übergeordneten Ziele der digitalen Transformation müssen klar definiert bzw. kommuniziert werden. Das PPM unterstützt dabei, diese Ziele zu erreichen, indem es Projekte priorisiert, Ressourcen effizient überwacht und steuert sowie Risiken minimiert.
  2. Governance-Struktur etablieren
    Ein dediziertes PPM-Team ist entscheidend, um die digitalen Projekte zielgerichtet zu steuern. Klare Rollen und Verantwortlichkeiten innerhalb dieses Teams sind unerlässlich, um den Überblick zu behalten und Projekte erfolgreich umzusetzen.
  3. Prozesse und Methoden festlegen
    Die Auswahl und Definition der richtigen Prozesse, wie Projektauswahl, Priorisierung und Monitoring stellt sicher, dass die richtigen Digitalisierungsprojekte gefördert werden. Unterstützende Tools und Methoden, wie Bewertungsmatrizen und PPM-Software, erleichtern die Entscheidungsfindung und das Monitoring.
  4. Ressourcenmanagement optimieren
    Eine effektive Zuweisung von Ressourcen wie Budget, Personal und Technologien ist gerade bei komplexen Digitalisierungsprojekten von großer Bedeutung. Engpässe lassen sich durch proaktives Ressourcenmanagement frühzeitig erkennen und vermeiden.
  5. Projektüberwachung und Risikomanagement
    Ein strukturiertes Berichtswesen mit definierten KPIs ermöglicht es, den Fortschritt und die Leistung der Digitalisierungsprojekte kontinuierlich zu überwachen. Risiken werden ebenfalls regelmäßig identifiziert und gesteuert, durch ein übergreifendes Risiko-Berichtswesen.
  6. Technologische Unterstützung
    Der Einsatz spezialisierter PPM-Software hilft, Prozesse zu automatisieren und Daten zu zentralisieren. Dies ist besonders in der digitalen Transformation von Vorteil, da so sämtliche Projekte und deren Fortschritt jederzeit nachvollziehbar sind und optimal auf die Unternehmensstrategie abgestimmt werden können. Tipp: die meisten Work Management und Productivity Tools bieten bereits gute Grundlagen, um PPM einzuführen.

Vorteile unseres PPM-Framework 

Unser PPM-Framework bietet ein ganzheitliches und gleichzeitig flexibles Rahmenwerk, Digitalisierungsprojekte effizient zu steuern. Besonders in komplexen Settings und Transformationsprozessen sorgt unser Framework für einen klaren Überblick über alle laufenden Initiativen und den dazugehörigen Ressourcenbedarf. Zudem ermöglicht unser Framework volle Transparenz in Bezug auf potenzielle Risiken und externe Partner, sodass Abhängigkeiten frühzeitig erkannt und adressiert werden können. Die Implementierung unseres PPM-Framework erfolgt agil und unkompliziert und kann flexibel an die spezifischen Anforderungen unserer Kunden und derer Projekte angepasst werden. So stellen wir sicher, dass alle Digitalisierungsprojekte im Einklang mit den Unternehmenszielen stehen und erfolgreich abgeschlossen werden.

Vorteile auf einen Blick:

  • Vollständiger Überblick über Projekte und Ressourcen
  • Transparenz bei Risiken und externen Partnern
  • Flexible und schnelle Implementierung
  • Klare Ausrichtung auf Unternehmensziele

Greifbare Ergebnisse und konkreter Nutzen für den Kunden

Durch die Nutzung unseres PPM-Frameworks profitieren unsere Kunden von messbaren Verbesserungen bei der Steuerung ihrer Digitalisierungsprojekte. Eine präzisere Risikoeinschätzung und bessere Ressourcennutzung ermöglichen es, realistischere Zeitpläne zu erstellen und Projekte termingerecht abzuschließen. Gleichzeitig erhöhen sich die Transparenz und Kontrolle, da der Status aller Projekte jederzeit überwacht und flexibel auf Veränderungen reagiert werden kann. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist, dass vor allem die Projekte priorisiert werden, die wirklich einen strategischen Mehrwert für das Unternehmen bieten. Dadurch wird die Effizienz nachhaltig gesteigert und der digitale Wandel optimal unterstützt.

Ergebnisse auf einen Blick:

  • Verbesserte Planungssicherheit und realistische Zeitpläne
  • Höhere Transparenz und Kontrolle über den Projektstatus
  • Strategische Priorisierung der Projekte für maximale Effizienz

Fazit

Ein effektives Projekt-Portfolio-Management ist der Schlüssel zum Erfolg bei der Steuerung von Digitalisierungsprojekten. Mit einer sorgfältigen Planung, klar definierten Prozessen und der richtigen technologischen Unterstützung können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Digitalisierungsinitiativen im Einklang mit den übergeordneten Unternehmenszielen, dem “großen Ganzen” stehen, Ressourcen effizient genutzt und Risiken frühzeitig minimiert werden.

Es gibt also zahlreiche gute Gründe für die Einführung eines PPM. Für uns bei Mages Consulting ist unser PPM-Framework in komplexen Projekten jedenfalls unverzichtbar geworden. Es hilft uns, auch anspruchsvolle Projektlandschaften zu beherrschen und stetig den Überblick zu behalten. Und genauso schätzen auch unsere Kunden das Plus an Transparenz, Effizienz und Qualität, das sie durch unser PPM erhalten. Für uns ist klar: Auf diesen Mehrwert wollen wir in keinem unserer Projekte mehr verzichten.

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Lisa Garcia Coello

Mit einem Bachelor of Science der Wirtschaftsinformatik und einem MBA in der Tasche unterstützt Lisa unsere Kundinnen in der Digitalisierung ihrer Prozesse und dem Aufbau einer nachhaltigen und zukunftssicheren Systemlandschaft.

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Mit einem Bachelor of Science der Wirtschaftsinformatik und einem MBA in der Tasche unterstützt Lisa unsere Kundinnen in der Digitalisierung ihrer Prozesse und dem Aufbau einer nachhaltigen und zukunftssicheren Systemlandschaft. Mit dem Fokus auf das ERP als Herzstück eines Unternehmens erarbeitet sie geeignete Strategien, die zu nachhaltigem Erfolg führen. Ihre Freizeit verbringt Lisa am liebsten bei ihrem Islandpferd oder auf Reisen.